von Streetwork Liesing

Eure Stimme zählt!

Alles neu bei Streetwork Liesing!

Mit diesem Artikel möchten wir unser Kernprojekt zum Jahresschwerpunkt der Stadt Wien – Bildung und Jugend vorstellen. Aufgrund des zeitlichen Umfangs dieses Projektes, gestaltet sich auch der zugehörige Artikel etwas länger als üblich. Dennoch hoffen wir, dass alle Lesenden bis zum Schluss dranbleiben.

Partizipation von Jugendlichen als leeres Versprechen? Eine Vielzahl junger Menschen fühlt sich vom demokratischen Willensbildungsprozess entkoppelt. Die Ohnmacht, mit der sie sich konfrontiert sehen, veranlasst sie zumeist jedoch nicht dazu sich zu engagieren und für ihre Überzeugungen einzustehen. Ganz im Gegenteil. Sie wenden sich in der Meinung, dass ihre Stimme sowieso kein Gehör findet, frustriert ab.

Die offene Jugendarbeit kann diesbezüglich als Medium agieren, welches in der Lage ist, die demokratiepolitische Bedeutung sowie die Funktionalität partizipativer Elemente niederschwellig zu vermitteln. Damit Projekte, welche sich diesem Ziel verschreiben auch erfolgreich sind und nicht zum Schein verkommen, bedarf es jedoch einiger unabdingbarer Grundvoraussetzungen.

Wir von Streetwork Liesing haben uns daher zum Ziel gesetzt, ein möglichst transparent gestaltetes Projekt zu initiieren, im Rahmen dessen wir Jugendlichen reale Mitbestimmungsmöglichkeit bieten wollen. Dabei wollten wir ihnen sowohl die Möglichkeiten aber auch die Grenzen (rechtlich, institutionell, finanziell) von Partizipationsprozessen näherbringen. Darüber hinaus sollten sie Einblicke in die Komplexität demokratischer Aushandlungsprozesse erhalten.

Der beste Ort, um all das gewährleisten zu können ist unsere Anlaufstelle. Nachdem das Interior der Räumlichkeiten von Streetwork Liesing bereits seit einigen Jahren keine Änderung mehr erfahren hat, packten wir die Gelegenheit beim Schopf und beschlossen eine Rundumerneuerung durchzuführen. Ein zentrales Anliegen dabei war uns, interessierte Jugendliche bei jedem einzelnen Prozessschritt miteinzubinden und die erzielten Fortschritte klar und transparent darzulegen.

Bereits im Jänner wurden die ersten Schritte gesetzt. Besucher*innen unseres offenen Betriebs konnten dabei einen Monat lang ihre Vorschläge und Wünsche auf einem extra angefertigten Plakat festhalten, wobei ihrer Kreativität in diesem ersten Schritt keine Grenzen gesetzt waren. In weiterer Folge wurde ein Plakat mit jenen Vorschlägen erstellt, die auch tatsächlich realisierbar sind. Auf einem zweiten Plakat wurden die nicht realisierbaren Ideen aufgelistet und detailliert begründet, weshalb diese nicht umsetzbar sind.

Nun hatten die Jugendlichen zahlreiche (ihrer eigenen) Vorschläge zur Wahl, für die sie mittels eines gewichteten Punktesystems ihre Stimme abgeben konnten. Die Ergebnisse dieses demokratischen Prozesses sprachen eine eindeutige Sprache. Gewünscht wurden u.a. ein Billardtisch für die Einrichtung, neue Wandfarben, ein eigener Rückzugsraum, Graffitis und Lichterketten. Unterbrochen durch den ersten Lockdown, machten wir uns im Frühsommer an die Umsetzung. Wesentlicher und vor allem zeitintensiver Baustein des Prozesses war dabei das Ausmalen der Anlaufstelle, für das wir verschiedene Gruppen begeistern konnten.

Dabei wurden unterschiedliche Ziele, wie etwa erhöhte Selbstwirksamkeit und eine stärkere Identifikation mit der Anlaufstelle, erreicht. Fast ein ganzes Jahr ist nun seit der Initiation des Umgestaltungsprozesses vergangen und inzwischen erstrahlt auch die Anlaufstelle in neuem Glanz - nur darauf wartend, endlich wieder für Jugendliche öffnen zu können.

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