Lama-Wanderung zum Weltmädchentag
Natur erleben, Selbstvertrauen stärken, Gemeinschaft spüren
Anlässlich des Weltmädchentages am 11.Oktober hat das Team Pfarrgasse eine Gruppe von sechs Mädchen zu einem besonderen Erlebnis eingeladen: einer Lama-Wanderung, die weit mehr war als nur ein Spaziergang durch die Natur. Im Mittelpunkt standen Empowerment, emotionales und soziales Lernen sowie das Konzept der tiergestützten Intervention.
Schon beim ersten Kennenlernen der ruhigen und feinfühligen Lamas war zu beobachten, wie sich die Beziehung zwischen den Tieren und der Gruppe veränderte. Der Großteil begegnete den großen, sanften Tieren zunächst mit Respekt und vorsichtiger Zurückhaltung. Doch mit jedem Schritt wuchs das Vertrauen – in die Tiere, in die Gruppe und vor allem in sich selbst, die Tiere behutsam zu leiten und mit ihnen zu interagieren. Die ruhige Ausstrahlung der Lamas und ihre sensible Reaktion auf Körpersprache führten dazu, dass aus anfänglicher Unsicherheit Schritt für Schritt Selbstvertrauen entstand. Diese Form der tiergestützten Begegnung bot der Mädchengruppe die Möglichkeit, Vertrauen aufzubauen, Empathie zu entwickeln und Selbstwirksamkeit unmittelbar zu erleben.
Gemeinsam machten wir uns auf den Weg durch Wald und Wiesen. Die Naturkulisse bot dabei eine wunderbare Umgebung zum Durchatmen, Staunen und Entdecken. Zwischen goldgelben Blättern, frischer Herbstluft und der Nachmittagssonne entstanden intensive Gespräche und viele kleine „Mutmomente“. Die Mädchen konnten sich abseits des Alltags besser kennenlernen sowie auf eine andere Weise erleben. Die gemeinsame Zeit mit den Tieren hat gezeigt, wie stärkend und verbindend Natur und Begegnung wirken können.
Unsere Lama-Wanderung zum Weltmädchentag war ein Tag voller wertvoller Eindrücke, die noch lange nachwirken: Ein Erlebnis, das veranschaulicht, wie wichtig es ist, Mädchen zu ermutigen, ihren eigenen Weg zu gehen – achtsam, stark und mit festem Schritt.